Meine Erfahrungen mit der
Panasonic Lumix DMC-FZ30
Meine Überlegungen:
Da
mich meine OLYMPUS C2100 UZ in viereinhalb Jahre ziemlich verwöhnt
hat, ist mir die Suchen nach
einem Ersatz sehr schwer gefallen.
Die Zweikommaeins Megapixel hätten mir eigentlich gereicht.
Doch die langsame Auslöseverzögerung hat mir so manches schöne Foto versaut. ( Tiere, Kinder, Sport.. )
Eigentlich wollte ich mir eine DSLR Kamera kaufen.
Doch leider gab es keine, die den Bildstabilisator im Gehäuse eingebaut hat.
Und mit jedem Objektiv einen neuen Stabilisator zu kaufen, gibt ja auch keinen Sinn.
Das hätte mich mindestens 3500€ gekostet ( mit all den Objektiven... )
Und Objektive mit der Anfangsöffnungen der LUMIX, soweit zu bekommen, kann keiner bezahlen.
Mein erster Eindruck:
Im ersten Moment hat mich meine LUMIX frustriert.
Mir erschienen die ersten vergrößerten Bilder der Lumix auf dem Monitor im Vergleich unscharf.
Besonders bei ISO 400.
Wobei man berücksichtigen muss dass man durch den sehr guten Bildstabilisator zwei ISO Stufen gewinnt.
Das bedeutet wenn andere mit ISO 400 fotografieren reicht mir ISO 100.
Ich war von meiner Olympus gewohnt, dass sich jeder Pixel klar vom anderen abtrennt.
Vier mal mehr Pixel bedeutet halt nicht automatisch viermal bessere Fotos.
Womit ich beim einzigen Minuspunkt der Kamera angekommen bin.
- Auf so einem so kleinen CCS Chip kann man halt keine 8.000.000 Pixel vernünftig unterbringen.
- Da diese Bildpunkte dann kameraintern softwaremäßig aufbereitet werden müssen, leidet halt das Foto.
- Es rauscht in ruhigen Bildteilen.
- Ist aber halb so schlimm. Bei Abzügen bis 50cm x 70 cm merkt man das nicht.
- Ich will ja mit den Fotos nicht mein Zimmer tapezieren.
-
Alternative: ein größerer Chip. Ca. doppelter Kaufpreis,
größere.schwerere Objektive, kleinere
Anfangsöffnungen...
Aber jetzt zu den guten Seiten, von denen es genug gibt:
- Nach 30 Jahren mit Analog SLR`s und 6x6 Kameras fühle ich mich bei der LUMIX " wie zu Hause".
Alles an ihr ist da, wo es hingehört.
- Die Bedienelemente sind alle griffig und, nach kurzer Eingewöhnung, auch unter Stress automatisch zu finden.
Die Sucher sind schön groß und scharf, die Menüs logisch aufgebaut.
- Das LEICA Objektiv ist einfach Spitze. Ausgewogene, satte Farben und keine sichtbare Verzeichnungen.
Mit einer Anfangsöffnung von 2,8 bis 3,7 kriegt man noch bei dem
kleinen Chip einen unscharfen Hintergrund.
- Der Bildstabilisator erspart so manches Anblitzen, der Autofocus arbeitet vorbildlich,
Und da ich die Belichtung meistens manuell einstelle, sind die
Fotos auch richtig belichtet.
( Dabei ist die Histogramm-Funktion sehr hilfreich. )
Auch auf die die Automatikfunktionen ist anscheinend auch Verlass.
- Das größte Plus sind aber die Zeiten. Egal ob Einschalt,- Fokussier- oder Serienbildzeiten.
- Die sind phänomenal !
- Bei richtiger Einstellung sind, zum Beispiel bei Autorennen, fast drei Bilder/sec möglich.
Bei meiner Olympus war das die Zeit bis zum ersten Auslösen ( oder
Ausdösens...?).
Was ich noch vermisse:
-
Einen TTL-fähigen Blitzschuh, den hat die neue FZ 50 ( muss ich die Blitzsteuerung
meinem METZ 45 CT4 überlassen )
- Eine Makrofunktion auch im Telebereich ( Ich helfe mir mit Nahelinsen )
- Schnelle USB 2 Datenübertragung zum PC ? Hat sie laut Handbuch, weiss sie aber anscheinend noch nicht...
Was sie hat, ich aber nicht vermissen würde:
- Spezialprogramme wie für Babys, Essen, Skifahren, "schöööne Haut", Party ...
-
Clip-Funktion ( so etwas wie Stummfilme für arme )
-
Die Videofunktion ( gibt aber geile Filme in 640x480 bei 30 Bildern/sec.)
Ich habe Ihnen hier ein Originalfoto,
unverändert in voller Auflösung
mit EXIF- Informationen hinterlegt,
bei der Sie die Bild-Qualität der Kamera selbst beurteilen können.
! Grösse 4,0MB !
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